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Echolette Showstar

Die deutschen Amps aus den 60ies… ich habe die Zeit nicht erlebt, habe mir aber erzählen lassen, dass die Teile häufig in den 60ern auf den Bühnen zu finden waren; die amerikanischen Edelamps Fender und Marshall waren schlicht zu teuer.

Echolette Showstar

 

So fällt bei dem Frontlayout des Showstars sofort die Verwandschaft zu den alten Marshall Amps auf. Vier Eingänge , zwei Kanäle, einer mit Tremolo, die 3-Bandklangregelung, Presencen und Master.

Wenn man den Amp mit den alten Echolette Boxen ausprobiert ist es kein berauschendes Erlebnis, die Speaker klingen einfach zu flach(zumindest die, die ich ausprobiert hatte), aber an einer Box mit Greenbacks, hört man dann auch tatsächlich die Verwandschaft zu den alten Marshalls aus dieser Zeit. Dieser perlige, direkte, offene und druckvolle Sound der Plexis. Nicht schlecht! Toller Cleansound in Verbindung mit einer Strat.

Zugegeben ein richtiger Marshall hat noch mal mehr von allem, aber trotzdem ist das beachtlich was aus der Kiste kommt.
Das Tremolo ist toll, nicht so rund wie ein Fender aber dafür „effektiver“. Ich mags.
Und was ich noch viel mehr mag ist, wenn man den Amp richtig aufmacht, dann ist das der britische Crunch-Sound der mit einem aufgerissenen 50 Watt Amp und EL 34 Endstufe auf die Speaker drückt. Richtig gut!

Als besonderes Gimmick kann man per Kippschalter die Frontplatte beleuchten lassen.

An der richtigen Box hat man einen preiswerten Amp mit gutem Sound.

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32 Gedanken zu „Echolette Showstar“

  1. P.S. Richtig scheisse ist es, wenn man das Netzkabel nicht mehr findet…..
    Das ist nämlich ein spezielles und ein normaler Eurostecker passt nicht!!

    …… still searching …….

  2. Ich hätte nie gedacht, dass ich dem Amp mal live benutzen würde, aber manchmal zwingen einen die Umstände:

    Das Marshall JTM 45 Top, das ich normalerweise als Backline Amp bei einer Show benutze, macht Stress und muss gecheckt werden, also habe ich mal schnell einen Netzstecker an den Showstar gelötet und den Amp mitgebracht.
    Gar nicht mal so schlecht. Der Amp klingt viel kleiner & mittiger als der JTM 45, aber das macht die beleuchtete Frontplatte wieder wett!
    Grosses Kino für den Rest der Band.

  3. Wenn man so zwischen 30 und 40 Jahre alt ist, wird man die Echolettes wohl noch in guter (!?) Erinnerung haben, da das wohl eines der häufigsten Einsteigergeräte und das für nahe zu alle Instrumentalisten (und manchen Sänger). Gutes Zeug wie Marshall, Ampeg, Trace usw. waren damals unerschwinglich und einen gebrauchten Echolette, bekam man für ein paar Mark an jeder Ecke …
    Ich hatte als ersten eigenen Amp einen Winston mit 200 Watt als Bassverstärker (Winston war ein Marketinggag von Echolette, mit dem man versuchte, etwas cooler rüberzukommen) …
    Jahrelang wollte die Dinger keiner mehr haben, aber jetzt stehen scheinbar die Kids drauf …

    Netter Blog übrigens!

    Markus

  4. Das Gehäuse Deines Echolette Showstars steht auf dem Kopf. Die Metalllaschen gehören nach unten. Ds Verstärkerteil muss noch mal ausgebaut und gedreht werden. Das Verstärkerteil war mit der Lautsprecherbox vrschraubt. Als Box wurde eine ET4 Box von von Echolette benutzt. Diese Box hatte entweder einen Lansing Lautsprecher mit Durchmesser 50 cm oder aber 2 kleinere Boxen. Wir haben die Lansing Lautsprecher bevorzugt. Die Boxen hatten seitlich je eine Stütze, so dass die Box nach hinten um etwa 60 Grad gekippt werden konnte.
    In dieser Kombination waren die Amps durchaus vergleichbar mit Marschal bzw. den Fender Verstärkern. Für Bässe gab es die Box ET5 mit 50 cm Lansing Lautsprechern. Das schlimmste war der Tranport!!

  5. Danke für den Tip! ;) Mein erster Amp war ein Echolette CA 30. So ein fürchterlicher Transistoramp, den ich heute noch habe. Wenn ich mal auf dem Trip bin und denke das klingt doch alles scheisse, dann schliesse ich mal ein Gitarre an das olle Teil an und denke, es hat sich doch was getan in all den Jahren….

  6. Hallo Patrick,
    habe gerade deine Seite gefunden da ich nach beiträgen für Echolette Showstar gesucht habe. Habe seit Gestern auch eine. Habe auch eine BS40. Auf dem Bild das du eingestellt hast fällt mir auf das die Echolett falsch im Gehäuse liegt und auch das Gehäuse selbst falschherrum liegt. Das Gitter was wohl z.Z. unten ist gehört nach oben zum ablüften der Wärme.
    Diese Schieber gehören nach unten. Sie sind dafür gedacht den Amp auf der Box einzuhängen und dann mit den Schrägstellern nach Fender Art nach hinten zu kippen. Es fehlen die beiden Holzleisten auf denen die Lette normalerweise steht. Die Holzgehäuse von Klemt Echolette waren alle gleich. Ich kann Dir Bilder von meiner BS40 mit Box zusenden.

    Hast Du einen Schaltplan für deine Showstar? Muss bei mir die Kondensatoren tauschen, es brummt in allen Ecken.

    Die sache mit dem Netzkabel ist nicht schlimm man kann die Buchse auf neuen Standart umbauen. Um nicht das Kabel anzulöten. Finde ich unfachmännisch.

    Grüsse aus Hilden
    Piet

  7. Das Bild was mal zu sehen war, war nicht mein Showstar. Das Foto hatte ich mal irgendwo im Netz gefunden. Das aktuelle Bild oben ist mein Amp:
    https://www.patrick-hoss.de/uppics/echolette7890.jpg

    Den Showstar hatte ich vor ein paar Tagen im Studio und da hat er wirklich eine gute Figur gemacht. Er könnte ein wenig mehr Höhen haben, aber trotzdem ist es ein sehr guter Crunch Amp. Klein und leicht ist er auch noch!

    Die Buchse muss ich mal irgendwann austauschen. Habe aber gerade keine Zeit für so eine Aktion.
    Schaltplan habe ich keinen, aber wenn du mir ne Mail schickst kann ich dir ne Nummer geben von einem Spezi.

  8. ich habe einen Echolette S40 beim Konkursverkauf mit Box aufgetan (50 €).
    Hier schrieb jemand, es wäre ein separates Netzteil nötig. Stimmt das? Oder kann ich in den S40 mit normalen 220 V reingehen?
    Hinten ist ja auch eine Verstellung von 110 – 230 V dran?

    Grüsse, Bert

  9. Hallo Showstar-Freunde!

    Für mich begann Ende der 60-er Jahre die aktive Rockmusik mit dem Showstar S 40 in Kombination mit der Echolette-Box ET 2. Diese Anlage machte richtig was her, schon allein wegen der beleuchteten Frontplatte, die im Halbdunkel des Bühnenhintergrundes zuversichtlich vor sich hin
    schimmerte …

    Der Hammer kam aber eher zufällig: Als unsere Band eine einmanualige Combo-Orgel erhielt, wurde diese über den Showstar betrieben: Wahnsinn!
    Die eigentlich harmlosen Orgelregister bekamen durch ihren hohen Signal-Output im Showstar jene crunchige Ãœbersteuerung (es kann auch an der überlasteten Box gelegen haben, oder an beiden) wie man sie sonst nur von einer übersteuerten Hammond kannte. Für uns war dieser Kreissägensound damals ein wahrer Glücksfall!

    Heute spielen wir immer noch Oldies, aber mit einer CX 3, dem Hammond-Clone von Korg, die in Verbindung mit einer Röhrenvorstufe
    diesen süchtigmachenden Sound absolut authentisch hinkriegt. Trotzdem
    bekomme ich beim Namen Showstar heute noch eine heimliche Träne …

    Einen schönen Oldie-Overdrive-Gruss von Rainer

  10. Hier schrieb jemand, es wäre ein separates Netzteil nötig. Stimmt das? Oder kann ich in den S40 mit normalen 220 V reingehen?
    Hinten ist ja auch eine Verstellung von 110 – 230 V dran?

    du musst den amp auf 230 volt stellen dann ist alles in ordnung.
    P.S. 220 V gibt es in deutschland schon länger nicht mehr. aus der dose kommen mittlerweile 230 V.

  11. Hallo Echolette Freunde,

    Hat jemand die Daten von der Hammerbox ET5?offensichtlich gab es da unterschiedliche Speakerbestückung,das Schätzchen
    das gemeint ist hat 2x300er Speaker mit roten Magneten und 2 Reflexrohre,Aufdruck:P300/37/8/125x an anderer Stelle 16 Ohm paralell geschaltet…ok ist 8 Ohm aber welche Leistung und Frequenzbereich?Gitarre oder Bass das ist hier die Frage:-)

    Für ne Anwort wäre ich dankbar

    Gruss
    Uli
    /

  12. allo, ich bin Peter aus Ungarn, ich habe auch ein S 40 Echolette schowstar, wenn es möglich bitte schaltplan per mail schicken, weil ich habe etwas probleme mit vorstufe. danke. peter. Natürlich wenn es möglich ist!

  13. Hallo, ich bin Rudolf aus Gelsenkirchen. Mein erster Verstärker in den 60-ern war auch der Showstar mit ET40, der für eine Schülerband durchaus brauchbar war, nicht zuletzt wegen der Optik!
    Also, einen Schaltplan für Peter aus Ungarn würde ich wohl schicken, wenn ich seine email-Adresse hätte.
    Zweitens bin ich auf der Suche nach einem Showstar s40 zum Ausschlachten oder nach einem entsprechenden Ersatzteil, weil die Plexiglas-Frontplatte meines Amps durch irgendein dahintergelaufenes Getränk sehr hässlich verfärbt ist. Bin für jeden Hinweis dankbar!

  14. Hi, bin über google hier gelandet. Ich hab hier einen uralten Klemt Bassverstärker B40 stehen (Röhre) den ich gerne wieder etwas aufpolieren möchte. ast Du ne Ahnung wo ich dazu möglicher Weise Infos / Bauanleitungen / Bauteile bekommen kann? Gerne Schicke ich auch eine Foto von dem guten Stück …

    Gruss, Thomas

  15. Hallo Leute, wer kann mir Tip zum Echotelle CA 30 geben, habe probleme mit dem zweiten Kanal, der erste Kanal klappt einwandtfrei, aber der zweite ist nicht Kräftig genug. Habe komplette Platine getauscht und das selbe Problem. Bin etwas ratlos, ev. Steckerbuchse defekt ? Lautsprecher ? Oderb war das Problem vieleicht schon beim Vorgänger des Altgerätes das selbe ? Wer hilft ? Oder hat eine Telefonnummer für Rat ?

  16. @ Thomas Palme
    Ja, das isser. Aber der ging ja sage und schreibe für 33,50 übern Tisch….?! Dann bau ich mir doch lieber ne normale Eurobuchse rein und habe überall ein Kabel parat!

  17. Der Showstar war 1965 unser erster richtiger Verstärker, ich glaube, mit einer ET100 Box. Jedenfalls war es ein gewaltiger Schritt nach vorne, denn bis dahin haben wir über alte Radios gespielt. Das können sich die heutigen Bandanfänger gar nicht mehr vorstellen. Da der Shostar unser zunächst einziger Verstärker war, hing da alles dran: Gitarre, Bass und Gesang. Natürlich in der zu erwartenden Qualität. Trotzdem, ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass mich die heutigen Transistorkübel glücklicher machen, als der völlig überlastete Showstar damals. Schön, dass es da noch welche gibt. Viel Freude damit.
    Gruß
    Wolfgang

  18. Hallo Wolfgang Bruckmeir.
    Ich kenne die Zeit der Ende 50er, Anfang 60er sehr gut, weil das die Zeit war, als wir anfingen, Musik zu machen.
    Wir hatten einen selbstgebauten 50 Watt-Amp, der eine ebenfalls selbstgebaute Schallzeile trieb. Später kam eine selbstgebaute Echomaschine dazu, sowie ein selbstgebautes Mikrofon. Alles völlig suboptimal nach heutigen Ansichten. Aber damals hatten selbst ausgemachte Schowbands Provisorien im Einsatz. Es gibt ein Foto aus einer Tanzbar hierzuort, auf dem ein winziger Kofferverstärker zu sehen ist. Zur damaligen Zeit war es durchaus üblich, einen M40 und eine NG51S sowohl für eine Leadgitarre als auch Gesang zu benutzen. Man hatte schlichtweg kein Geld, die benötigten Geräte zu kaufen, Und das ausgegebene Geld für Instrumente und Elektronik konnte niemals eingespielt werden. Damals war man auch, was die Wattleistung der Verstärker angeht, nicht so überdreht.
    Man beachte, was die Beatles so an Geräte hatten, und was damit erreicht werden konnte.
    Meine Anlage, siehe oben, war jedenfalls auf einem Manöverball der Bundeswehr etwa 6 Km weit zu hören.
    ( Sommer 1965 Rosbach/Sieg )

    mfg. Harry

  19. Als neuer Besitzer eines Echo King Dynacord möchte hier ebenfalls einen Kommentar geben. Auch ich habe in den 60ern angefangen, zuerst nicht einmal ein altes Radio gehabt, sondern einige Transistorradios gekillt, dann das Diktiergerät meines Vaters geschrottet. Bei Auftritten spielten wir über die Anlage der Hauptband, wo ich auch die Gitarre ausgeliehen bekam. Dass eine Echolette mit naserrümpfen betrachtet wird, kann ich nicht nachvollziehen,wer so was hatte, galt schon als etabliert, wie auch die ersten Orgeln- meist einen 1man. Hohner mit 3 oder 4 Schaltwippen- als abgefahren angesehen wurden. Allein der Transport einer Hammond war undenkbar für die meisten Amateure, zumal kaum jemand wusste, was das ist, denn alle Orgeln wurden damals als „Hem(m)edorgeln“ bezeichnet. Diese Zeit hat mich derart geprägt, dass ich heute an keinem Schrottteil vorbeigehen kann und nun eben einen Echo king aus dem Müll gezerrt habe. Bis auf eine abgekackte ECC 8 voll in Ordnung. Ja. der Netzstecker fehlt natürlich auch, hab ein Kabel angelötet, denn die Buchse will ich wegen der Originalität nicht austauschen. Ach ja, ein 63er ist das, ohne SChutzecken und auf dem Bandtransport fehlt noch ein Seegerring. Unglaublich, welche Dynamik in so einem Gerät steckt, Bratgitarre pur. Mit Keyboard hab ich’s noch nicht probiert, werd da mal drangehen, wenn ich die B4 von NI wieder auf dem Comp installiert habe. Wette, da hört keiner mehr einen Unterschied zur Echten!!

  20. Hallo !! Ich habe einen Showstar S 40 günstig erworben.
    Habe die kleinen Wehwehchen beheben können . Potis gereinigt , mit Kontakt 60 Spray,sowie zwei Wiederstände an beide Endröhren EL 34 1kOhm . Nun Arbeitet er wieder einwandfrei . Einziges manko, an der rechten Seite des Gehäuses fehlt ein Tragegriff (Leder). Frage !
    Kann mir jemand so einen Griff besorgen,natürlich nicht umsonst. Oder einen Rat geben wo ich so ein Teil bekommen kann . Dank im vorraus !! Wilfried

  21. Hallo,
    ich habe einen Echolette Showstar, der vor Jahrzehnten gute Dienste geleistet hat. Aber einmal verliehen und schon kaputt. Offensichtlich ist der Travo durchgebrannt.
    Hat jemand einen Schaltplan für das Modell S40L, auf dem dieser Trafo mit seinen Wicklungen verzeichnet ist?
    Ich würde ihn gerne wiederbeleben!!
    Oder gibt es gar eine Ersatzteilquelle?

    Gruß
    WOM

  22. hallo,
    nett das es noch leute gibt die diese alten schätzchen von echolette und dynacord am leben erhalten. bin selbst damit aufgewachsen und wir haben fast alles ausprobiert. nichts ging über die alten röhrenamps wie dynacord eminent in verbindung mit einem echocord oder vergleichsweise die alternativen dazu von echolette oder schaller. spiele heute noch auf einem alten eminent mit 2 dynacord gesangsboxen s60 meine ovation gitarre. klingt süper und ich werde immer wieder darauf angesprochen. bin nun im rentenalter und mache nur noch aus freude musik, werde mich aber noch lange nicht von meinen beiden eminents trennen. gleiches gilt auch für meine beiden echocords, 2 s60 und 2 kaum noch zu findende dynacord boxen h45. alles zuammen einfach geil, für gesang und auch instrumental. übrigens mit keinem der geräte ärger gehabt, trotz reichlicher auftritte. bei den eminent mal die elkos austauschen, den ruhestrom einstellen und sie laufen noch hundert jahre.

    gruß peter.

  23. Hallo, habe seit einer Woche einen Echolette Showstar und bin völlig begeistert davon. Der Zustand ist wirklich klasse und nun suche ich eine passende Echolette Box. Ich habe vor Gitarre über den Showstar zu spielen. Welche wäre die geeignetste Echolette Box dafür ?

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