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Carbocab und die Kabelzüchter

Vor ein paar Tagen habe ich in meinem Lieblingsstudio Kabel gekauft und wie es der Zufall wollte, hat Tristan gerade einige Kabel zum testen gehabt.
Nach den Kommentaren zum letzten Bericht zum Ampshootout weiss ich, dass das Thema Kabel sehr beliebt ist und von einigen Leuten als esoterisches Thema angesehen wird.

Gegenüber der Industrie skeptisch zu sein, ist bestimmt keine schlechte Grundeinstellung, vor allem wenn ein Anbieter seine Strippen als Klangleiter bezeichnet. Diese Klangleiter sind gut, so viel vorweg, und mich beeindruckt auch die Werbeidee: Klangleiter das klingt doch schon so viel besser als Kabel!

Nur, „Elektrisch gesehen ist ein Kabel ein Vierpol und damit letztlich nichts anderes als ein Filter. Das bedeutet, daß am Ausgang ein mit dem Eingang nicht identisches Signal ansteht. Die Kunst des „Kabelzüchtens“ besteht nun darin, die Differenz so gering wie möglich zu halten.“
(Eine Zitat zu dem Thema von klang-seite.de. Eine sehr interessante Homepage zu dem Thema Klang und Technik.)

Mit anderen Worten ein gutes Kabel sollte so wenig wie möglich das Signal färben. Es sei denn man will das und hat noch ne olle Strippe für den Jazzgitarrensound! ;)

Und so haben wie die unterschiedlichsten Mikrofonkabel getestet und die Unterschiede waren wirklich deutlich hörbar!
Beschissen sind eigentlich nur so ganz billigen Strippen die man zBsp bei Thomann bekommt.
Dagegen ist das einfache Sommerkable für ca. einen Euro der Meter schon richtig High End.
Die Kabel in der mittleren Preisklasse sind noch mal besser,aber ob sich das lohnt, weiss ich nicht.
Der Sieger in Bezug auf den Klang und das Preis Leistungsverhältnis war das Carbocab 225.
Bei einenm direkten Vergleich zu einem „Klangleiter“ konnte man auch noch Unterschiede hören, allerdings war das dann so marginal und nach ein paar Mal hin und herswitchen wusste keiner mehr welches Kabel gerade zu hören war.

Und das schreibt Sommerkabel über die Strippe:

CARBOCAB 225 – Massive Vorteile durch Leiterglättung

Gleiche elektrische Vorteile wie bei Massivdraht erreicht SOMMER CABLE durch konzentrisch verseilte Litzen mit Leiterglättung aus hoch verdichtetem Carbon. Dabei entfallen beim CARBOCAB die „massiven“ Nachteile wie die geringe Dehnbarkeit, Stauchung der Kupfer-Oberfläche bereits bei leichtem Biegen und auch die hohen Zugkräfte auf die Pins der Steckverbinder.
Hervorragende Schirmung (100 % Bedeckung durch Metallvlies und Cu-Geflecht), niedrige Kapazität und der hohe Leitwert durch Verwendung von Oxygen freiem Kupfer Klasse 6 schaffen die technischen Voraussetzungen für eine erstklassige Audio-Verbindung. Das lineare Klangbild gewährleistet auch bei 200 m Länge die für professionelle Studio- und Installationstechnik erforderlichen Übertragungseigenschaften.

Ich freu mich schon auf Kommentare…..


www.klang-seite.de/kabel.htm

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